In unserem diesjährigen Sommerkurs ging es um Erfahrungen mit der freien Meditation. Worum geht es beim Meditieren ohne Meditationsobjekt? Welchen Schwierigkeiten begegnet man? Hier hat jeder so seine eigenen Erfahrungen gesammelt...
Während der Workshops, die größtenteils im Garten stattfinden konnten, haben wir uns dann ausprobiert in den Asanas und mit Leichtigkeit und Freude experimentiert. Auf einer weichen Wiese mit Blick in die Weite und Platz in alle Richtungen praktiziert es sich gleich noch einmal so gut Yoga...
Während der Stunden bei hochsommerlichen Temperaturen gab es dann Gelegenheit, kühlende Atemtechniken zu erlernen und auszuprobieren. Eine Stunde nur mit Sonnengrüßen in den verschiedensten Varianten zu erleben, war ebenfalls eine schöne Erfahrung...
Zum Abschluß des Sommerkurses wurden bei schon sehr herbstlichen Temperaturen Partnerübungen praktiziert. Zu zweit zu üben, ist nicht nur für Ehepaare eine gute Gelegenheit, sich gegenseitig zu unterstützen und sich so mehr auf die gemeinsame Haltung einzulassen. Es ist erstaunlich, wie schnell man ein Feingefühl dafür entwickelt, um zu erspüren, in welchem Moment der Partner oder die Partnerin Unterstützung braucht, um tiefer in eine Yoga-Haltung hinein- bzw. leichter hinauszugehen, oder in welchem Moment man ihn/sie allein durch die mentale Präsenz unterstüzten kann. Vertrauen zu entwickeln und loszulassen bringt Leichtigkeit und Freude!
Während der Konzentration
hält man den Geist an festen Zügeln;
während der Meditation
sind die Zügel nicht mehr notwendig,
denn der Geist bleibt aus freien Stücken
auf einer einzigen Gedankenwelle.
- Swami Vishnu-Devananda -